Liebeszweifel – Der Dienstag Dichtet

„Der Dienstag dichtet“ ist eine wunderbare Aktion von Katha kritzelt, der ich mich wöchentlich anschließe, um den Schreibfluss nicht versiegen zu lassen. Heute ein Blick darauf, wie Nahe die Liebe und der Zweifel oft beieinanderliegen.

Liebeszweifel
Düsseldorf, 2002 / Zuhause, 2021

Feuer lässt die Kälte ziehen
Wärme weicht die Herzen auf
Doch etwas sagt, ich solle fliehen
Das Ganze nimmt kein’ guten Lauf

Sehnsucht bleibt, wo Wille waltet
Hoffnung ist, wo einst Vernunft
Alle Schalter ausgeschaltet
Bei unser zwei’ Zusammenkunft

Glitzeraugen fröhlich strahlen
Puls, der stetig weiter steigt
Schon lang dabei, sich auszumalen
Das, was erst die Zukunft zeigt

Genuss will so gern sorglos sein
Ohne Schranken fortbestehen
Doch etwas immerzu sagt Nein
Das ist nicht gut, Du solltest gehen

Zweifel, die erwünscht sind nicht
Fragen, gänzlich ungeliebt
Doch irgendetwas stetig sticht
Bei allem, was es Schönes gibt

Veröffentlicht von Eva

Texterin und Poetin. Wertschätzung mit Worten und Wirtschaftswissen mit Leichtigkeit.

2 Kommentare zu „Liebeszweifel – Der Dienstag Dichtet

  1. „Genuss will so gern sorglos sein“ ist so wahr, aber leider nicht immer der Fall, wenn Realität und Alltag darauf treffen. Solange die Zweifel nicht größer als die Liebe sind, mag das gehen, aber manchmal hat das leise Stimmchen auch Recht.

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