Dankbarkeit – Der Dienstag Dichtet

„Der Dienstag dichtet“ ist eine wunderbare Aktion von Katha kritzelt, der ich mich wöchentlich anschließe, um den Schreibfluss nicht versiegen zu lassen. Heute mit dem Versuch, weniger nach vorne zu fragen und mehr fürs Heute zu danken.

Dankbarkeit
Zuhause, 2021

Wer bin ich
wenn ich fokussiere
nur das
was ich gewinn
nicht das
was ich verliere?

Wer bin ich
wenn ich mich verlasse
auf das
was ich habe
nicht auf das
was ich verpasse?

Wer bin ich
wenn ich mir zugestehe
dass gut ist
was ich erreicht
dass genug ist
was ich vor mir sehe?

Wer kann ich sein
wenn ich einfach dankbar bin?
Das Hier und das Jetzt
und kein „was noch?“ mehr im Sinn?
Welche Türen gehen auf?
Was wartet dahinter auf mich?
Wo führt mich das hin?
Und bin ich dann
immer noch
ich?

Veröffentlicht von Eva

Texterin und Poetin. Wertschätzung mit Worten und Wirtschaftswissen mit Leichtigkeit.

6 Kommentare zu „Dankbarkeit – Der Dienstag Dichtet

    1. Eine sehr gute Frage! Hoffentlich nicht. Ich glaube, dass das akute Im-Moment-Sein wirklich ohne Vergangenheit und Zukunft auskommt. Dass das aber in keinem Fall heißen muss, keine Pläne oder Visionen zu verfolgen.

      Gefällt 1 Person

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