„Der Dienstag dichtet“ ist eine wunderbare Aktion von Katha kritzelt, der ich mich wöchentlich anschließe, um den Schreibfluss nicht versiegen zu lassen. Heute mit dem Versuch, weniger nach vorne zu fragen und mehr fürs Heute zu danken.
Dankbarkeit
Zuhause, 2021
Wer bin ich
wenn ich fokussiere
nur das
was ich gewinn
nicht das
was ich verliere?
Wer bin ich
wenn ich mich verlasse
auf das
was ich habe
nicht auf das
was ich verpasse?
Wer bin ich
wenn ich mir zugestehe
dass gut ist
was ich erreicht
dass genug ist
was ich vor mir sehe?
Wer kann ich sein
wenn ich einfach dankbar bin?
Das Hier und das Jetzt
und kein „was noch?“ mehr im Sinn?
Welche Türen gehen auf?
Was wartet dahinter auf mich?
Wo führt mich das hin?
Und bin ich dann
immer noch
ich?
Gibt es einen Zwiespalt zwischen dem „im Moment sein“ und dem „zu etwas hin zu streben“? Oder geht das eine auch mit dem anderen oder geht es gar nicht ohne einander?
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Eine sehr gute Frage! Hoffentlich nicht. Ich glaube, dass das akute Im-Moment-Sein wirklich ohne Vergangenheit und Zukunft auskommt. Dass das aber in keinem Fall heißen muss, keine Pläne oder Visionen zu verfolgen.
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Vielleicht kann man es in Momente teilen. Einige in denen man einfach zur Ruhe kommt und genießt.
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Ja, das hoffe ich. Gas geben, Innehalten, Gas geben, Innehalten. Und mittendrin irgendwie einfach zufrieden sein 🙂
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Man ist meist beides, strebend und ruhend, nur nicht zugleich.
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Das trifft es! Ich arbeite dran 🙂
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